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12.03.2024

Ein toller Saftladen!

Süße Früchte für beckers bester

  • Chemie

Wer kennt sie nicht, die köstlichen Fruchtsäfte des namhaften Saftherstellers beckers bester. Das in der dritten Generation von den Inhabern geführte Familienunternehmen hat seinen Stammsitz seit fast 75 Jahren in Lütgenrode in Südniedersachsen. HYDRAULIKPRESSE blickt einmal hinter die Kulissen des traditionsreichen Unternehmens.

 

Frisch gepresster Fruchtsaft kommt heutzutage bequem aus der Flasche. Das war nicht immer so. Erst im Jahr 1932 gelang es der Unternehmensgründerin Bertha Becker, Fruchtsäfte haltbar zu machen und für die Bevorratung zu lagern. Damit gehörte sie zu den Wegbereitern heutiger großtechnisch gefertigter Fruchtsäfte und Nektare. Das Unternehmen beckers bester ist heute einer der führenden Fruchtsafthersteller in Deutschland.

Noch immer ist der Name beckers stark mit Apfelsaft verbunden, dem Stammprodukt des Saftherstellers. Auch wenn das Haus beckers bester/NEU’s inzwischen rund 70 verschiedene Geschmacksrichtungen im Angebot hat und die eigene Produktentwicklung ständig nach zeitgemäßen Lösungen wie den neuen, für die Gesundheit vorteilhaften Fruchtdrinks auf Soja-Basis sucht: Apfelsaft bleibt das Lebenselexier. Früher wurde mit Beginn der Apfelernte in den Monaten September bis Dezember Tag und Nacht produziert. Die Obstverarbeitung war ein Kampagnenbetrieb. Das hat sich inzwischen geändert.

400 Fußballfelder voller Apfelbäume

Nach der Wende stellte beckers einen Kontakt zum Kombinat für Fruchtsäfte in Eisleben her und errichtete dort im Jahr 1993 einen hochmodernen Keltereibetrieb. Noch während der Ernte werden in der Lutherstadt die Äpfel zu Saft verarbeitet, aber auch eingelagert und dann bis zum Mai des folgenden Jahres verarbeitet. Insgesamt werden in Eisleben bis zu 60.000 Tonnen Äpfel jährlich zu Apfelsaft gekeltert. Auf einer Fläche von 300 Hektar – das entspricht ungefähr 400 Fußballfeldern – werden in Thüringen und Sachsen im Vertragsanbau rund 180.000 Most-Apfelbäume bewirtschaftet, deren Obst in Eisleben zu Apfelsaft verarbeitet wird.

Zusammen mit anderen selbst gepressten Säften wie Schwarzer Johannisbeersaft, Kirschsaft und Erdbeersaft werden in Eisleben 35 Millionen Liter Saft in riesigen Edelstahltanks bevorratet. Von hier aus werden per Tanklastwagen die Abfüllbetriebe in Lütgenrode und Freinsheim beliefert. Dort wird der Saft in umweltfreundliche Mehrweg-Glasflaschen, aber auch in Glas-Einweg, PET-Flaschen und Tetra-Verpackungen sowie Mehrweg-Kunststoff-Flaschen abgefüllt. Denn nicht nur beim Naturprodukt legt beckers Wert auf Umweltbewusstsein; der gesamte Produktionsprozess ist nach Umweltgesichtspunkten optimiert. Von der hauseigenen Kläranlage bis zu Energie sparenden Verfahren zur Wärmerückgewinnung.

Im Stammhaus in Lütgenrode werden Säfte abgefüllt und veredelt. Ständig sind hier in Tanks 15 Millionen Liter Fruchtsäfte und Nektare gelagert, um jederzeit auf die Anfragen der Kunden reagieren zu können. Die hier gelagerten Direktsäfte und Saftkonzentrate bezieht beckers aus der ganzen Welt, um dem Verbraucher ein breites Spektrum an beliebten Saftvarianten bieten zu können: Tomaten und Williams Christ-Birne aus Italien, Orangensaft aus Brasilien, Ananas aus Indonesien und Guave aus Malaysia. Nach ausgeklügelten Plänen wird im Drei-Schichtbetrieb in ein Hochregallager produziert, in dem 11.500 Paletten Platz haben.

Verrohrt und verschlaucht

Im Abfüllbetrieb in Lütgenrode sind alle Verbindungen so weit wie möglich verrohrt, doch wird in einem solchen Betrieb ständig etwas gepumpt, das dabei durch flexibel einsetzbare Schlauchleitungen verbunden wird. So werden zum Beispiel die Tanks mit den Halbkonzentraten mit Stickstoff aufgefüllt, um das Eindringen von Luft zu verhindern, denn in der Luft enthaltener Sauerstoff führt zur Oxidation, was zum Verlust der ganzen Charge führen kann. Um den Stickstoff, das so genannte Inertgas, in den Tank zu führen, werden mobile Verteilerstationen mit Metallschläuchen genutzt. Auf diese Weise können die Halbkonzentrate bei einer Lagertemperatur von 10°C ein Jahr gelagert werden; bei Vollkonzentraten übernimmt der Fruchtzucker die Konservierung.

Auch beim Umpumpen der Säfte in die verschiedenen Produktionsstufen kommen die flexiblen Helfer von HANSA‑FLEX zum Einsatz. Ebenso wie beim Entladen der Tanklastzüge, aus denen über flexible PTFE-Schlauchleitungen der Saft in die Lagertanks gepumpt wird. Bevor die Tanks mit Fruchtsaft befüllt werden, werden diese mit Dampf behandelt, um sie zu sterilisieren. Und auch in der Produktion werden HANSA‑FLEX PTFE-Schläuche gern eingesetzt, da sie gegenüber den bisher eingesetzten Schläuchen deutlich leichter und biegsamer sind.

Doch PTFE-Schläuche haben noch weitere natürliche Eigenschaften, die für Olaf Brakmann als Betriebsleiter in Lütgenrode Ausschlag gebend waren, um die HANSA‑FLEX Schläuche einzusetzen. Mit der FDA-Zulassung sind sie für die Lebensmittelbranche zugelassen, sie sind geruchs- und geschmacksneutral. Und sie bieten die bakteriologische Sicherheit und sorgen so für die lange Haltbarkeit der Säfte. Denn in den Schlauchleitungen dürfen keine Falten oder Bläschen entstehen, in denen beim Reinigen Saftreste hängen bleiben, die später dann zu mikrobiologischen Problemen führen könnten. Hier bieten PTFE-Schläuche eine hohe Sicherheit und vermeiden solche Probleme. Außerdem sind sie dauerhaft haltbar und senken so die Kosten im Betrieb.

Olaf Brakmann weist noch auf einen weiteren wichtigen Aspekt hin: die gute Druckaufnahme der PTFE-Schläuche. Denn Orangensaftkonzentrat wird beispielsweise mit bis zu 15 bar durch die Rohr- und Schlauchsysteme gepumpt. Dieser hohe Druck ist nötig, da das Konzentrat sehr dickflüssig ist. Durch eine besondere Ausstattung der von HANSA‑FLEX Boffzen seit vielen Jahren gelieferten Schlauchleitungen wird eine statische Aufladung vermieden. Im Abfüllbetrieb hat beckers viele Schlauchleitungen im Einsatz, kann sich also im Notfall auch einmal selbst behelfen, wenn es zu einem plötzlichen Ausfall kommt, doch garantiert HANSA‑FLEX Boffzen stets den kontinuierlichen Ersatz von Schlauchleitungen. Damit beckers bester weiterhin der Beste bleibt

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  • Geschichte

    Die Geschichte von HANSA‑FLEX beginnt vor sechs Jahrzehnten in einer kleinen Garage in Achim bei Bremen. 1962 startet der Kaufmann Joachim Armerding mit der Herstellung und dem Vertrieb von Hydraulik-Schlauchleitungen und legt damit den Grundstein für die heutige HANSA‑FLEX AG. In den Folgejahren wächst das Unternehmen zunächst in Deutschland, bevor 1989 die Internationalisierung beginnt. Heute ist HANSA‑FLEX als globales Familienunternehmen mit…
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